Monatsbericht März

Der März war für uns hier in Lanping der Monat der Geburtstage (1.3.:Leon; 14.3.:Ich; 22.3.: Pascal; 30.3.: Simon; sowie noch drei weitere Geburtstage von chinesischen Freunden).

Vor allem Dingen war es jedoch der Monat des Zwischenseminars, für das wir Mitte März für eine gute Woche nach Liuku fuhren um mit den dortigen Freiwilligen zusammen zu seminieren. Für das Zwischenseminar war einer unser Projektleiter (Luca) extra aus Deutschland angereist um nacheinander mit den drei Provinzen (Sichuan, Yunnan, JiangXi) Seminare abzuhalten. Wegen diesem vollen Terminplan war das Seminar dann auch leider, für meinen Geschmack, ein wenig zu kurz. Aber dennoch hat Luca es geschafft, alle wichtigen Punkte in den drei elementaren Bereichen, Unterricht und Unterrichtsgestaltung, Projektarbeit, sowie zudem unsere persönliche Entwicklung während unseres Freiwilligenjahres, anzusprechen und auch genug Zeit zu finden, dass wir uns untereinander und auch mit ihm austauschen konnten. Besonders für den Unterricht und die Projektarbeit war dies sehr hilfreich, da man nach einem halben Jahr gut mal ein paar neue Ideen gebrauchen konnte, sich über Unterrichtsmethoden austauschen konnte und auch zusammen weitere Schritte für die Projekte ausarbeiten und durchdiskutieren konnte!

Gerade der intensive Austausch mit den Freiwilligen aus Liuku hat bei uns in Lanping, nach der doch etwas gedämpften Arbeits-Motivation aufgrund der langen Ferien für ein neues Motivationshoch gesorgt, sodass hier in Lanping die Projektarbeit wieder richtig hochfährt und im April sogar schon die nächste Kleiderverteilung ansteht. Zudem intensivieren wir jetzt noch einmal den Kontakt mit der kommunistischen Jugendliga um dem eigentlichen Ziel unseres Jahres (der Abgabe des Kleiderprojektes an eben jene) näher zu kommen und es möglichst dieses Jahr noch über die Bühne zu bringen!

Persönlich fand ich dann aber doch fast am wichtigsten, dass wir uns einen ganzen Tag mit unserer persönlichen Entwicklung beschäftigten und dass, obwohl wir uns wirklich alle darüber Gedanken machen sollten (mussten), wie wir uns bereits entwickelt hätten, was gut und was schlecht wäre und was wir für unsere restliche Zeit hier in China noch für uns erreichen wollen, dass keine dazu ‚gezwungen‘ wurde, seine persönlichen Gedanken vor allen vorzutragen, sodass man sich wirklich ehrlich mit sich selbst beschäftigen konnte und sich über die eben angesprochenen Punkte wirklich ehrliche Gedanken machen konnte, anstatt sich hinter irgendwelchen unpersönlichen Standartfloskeln zu verstecken.

Trotz der, wie oben zu erkennenden Geburtstage, war die zweite Hälfte des Märzes dann also geprägt, von der erwachenden Projektarbeit. Bei einem wirklich erfolgreichen Geschäftsessen mit Mitgliedern der Youth League, haben wir einen weiteren wichtigen Schritt hin zur Projektabgabe gemacht und auch schon einmal die grundlegende Möglichkeit einer Übernahme durch die YL angesprochen und auch positive Antwort erhalten. Mit Julian und Vicky (die uns die letzten Tage besuchten) ging es dann für einige von uns in ein abgeschiedenes Bergdorf um die Möglichkeiten und Sinnhaftigkeiten einer möglichen Verteilung auszuspähen und wie gesagt, planen wir aktuell aufgrund der Ergebnisse bereits eine Verteilung dort. Das heißt, dass uns nächsten Monat, neben dem Besuch meiner Eltern auch eineVerteilung bevorsteht.

Die nächsten Schritte werden geplant und ausgeführt – und das nicht nur bei einer Runde Risiko!
Die nächsten Schritte werden geplant und ausgeführt – und das nicht nur bei einer Runde Risiko!