Ein Seminar in Mallorca!

26. März 2015

Endlich, endlich nach gut eineinhalb Monaten geht die Schule wieder los. Jetzt nicht mehr in den achten, sondern in den siebten Klassen. Und, was macht man, wenn man sich nach sieben Wochen Ferien wieder auf die Arbeit freut? Genau. Nach einer Woche wieder in den Urlaub fahren, diesmal nach Mallorca! Ok, der Urlaub war dann doch nur das Zwischenseminar und Mallorca entpuppte sich beim genaueren Betrachten als Liuku … Aber zumindest das Wetter stimmte: Temperaturen mit 30+ Grad und eigentlich nur Sonne passt dann doch eher auf die Balearen, als in die hintersten Ausläufer des Himalaya, aber na gut!

Auf jeden Fall unterbrachen wir,  wie gesagt wieder einmal die Arbeit und machten uns auf den Weg nach Liuku. Dort genossen wir dann zunächst ein paar Tage das schöne Wetter und das Nachtleben - beides in dieser Form momentan leider nicht in Lanping anzutreffen – bevor dann das eigentlich Seminar begann. Dafür war Luca, einer unserer Projektleiter, extra aus Deutschland angereist und klapperte und die drei Provinzen (Yunnan, Sichuan und Jiangxi) ab, um mit allen Freiwilligen in China ein Seminar abzuhalten.

Das Seminar war dann im Nachhinein betrachtet auch wirklich gut und sinnvoll: sich einmal über Unterricht und Projektarbeit auszutauschen, was gut und was schlecht gelaufen ist. Sich selbst auch noch einmal zu hinterfragen, was man in diesem Jahr für sich persönlich, wie auch für das Projekt erreichen wollte, was davon bereits geschafft wurde, und was demnach noch in der zweiten Hälfte ansteht. Auch wenn man sich in der Situation bestimmt einige Dinge vorstellen kann, die angenehmer sind, als bei bestem Wetter für mehrere Stunden in einem Seminarraum zu sitzen, war es doch echt sinnvoll, sich einmal wirklich intensiv mit uns und unserer Zeit hier zu beschäftigen. Und zum einen waren die Tage dann auch gar nicht mal so lang und dank Luca, war auch die Zeit des Seminares echt gut zu ertragen. Hier dann auch nochmal ein riesen großes Danke an Luca für dieses tolle Seminar.

Nach dem Seminar ist vor dem Seminar, und deshalb blieben wir auch nach dem Seminar noch ein paar Tage in Liuku um wieder einmal ausgiebig das Wetter und das Nachtleben zu genießen … und sogar eines von Liukus Freibädern!


So, da sind wir nun wieder in der Heimat, diesmal dann auch hoffentlich etwas länger als nur eine Woche. Der Unterricht kann nun also wirklich, wirklich los gehen und auch die Projektarbeit nimmt, beeinflusst vom Zwischenseminar, wieder an Fahrt auf. In der nächsten Zeit erwarten wir dann auch noch einmal hohen Besuch, wenn Julian und Vicky in Lanping vorbeischauen und wir mit ihnen evtl. auch Scouten gehen um demnächst dann auch noch irgendwann eine weitere Kleiderverteilung über die Bühne zu bringen.


Liebe Grüße aus dem fernen Lanping!


Besuch aus der Heimat

28. April 2015

Lange ist es her, seit ich von mir hab hören lassen; in Form eines Blogartikels! Und dann kommt noch hinzu, dass den letzten Monat so einiges in und um Lanping passiert ist! Aber der Reihe nach:


Wie bereits im letzten Artikel angedeutet kamen uns in Lanping Julian und Vicky für einige Tage besuchen. Und wenn der Chef schon einmal persönlich vorbeischaut, dann muss das ja auch genutzt werden. Deshalb veranstalteten wir ein Geschäftsessen mit der Youth League um unsere Bemühungen in Sachen Kleiderprojektabgabe ein wenig voran zu treiben. Das Geschäftsessen war dann auch ein voller Erfolg und zum Schluss gab es dann noch einen Handschlag zwischen Julian und der Chefin der YL auf eine festere Zusammenarbeit zwischen uns und ihnen. Zudem sicherte man uns zu, dass die YL uns beim Neu-Bestreichen unseres Kleidercontainers behilflich sein will! Und noch in einem weiteren Punkt brachte uns der Besuch der beiden in Bezug auf die Projektarbeit weiter: so fuhren vier von uns zusammen mit Julian und Vicky nach Tu’er (die dort etwas wegen Vickys Familie regeln mussten) um in den umliegenden Bergdörfern Scouten zu gehen. Und da sie dort auch fündig wurden, steht uns recht bald schon eine weitere Kleiderverteilung an. Man darf also gespannt sein!


Und direkt danach gab es dann gleich noch einmal Besuch aus Deutschland: diesmal von meinen Eltern! Die hatten die Osterferien einfach mal genutzt um ihren Sohn im fernen Yunnan zu besuchen und sich einmal anzuschauen, wie der da eigentlich lebt. Und weil man, wenn man schon mal ans Ende der Welt fährt, auch noch etwas davon sehen will ging dem eigentlichen Besuch in Lanping noch eine fast zweiwöchige Tour durch Yunnan voraus: zunächst noch einmal zwei Tage in Hong Kong, bevor es mit dem Flieger weiter nach Kunming ging. Natürlich inklusive dem berühmten Steinwald! Und danach immer weiter nach Norden: über Dali und Lijiang nach Shangri-La. Danach ging es dann zurück nach Lijiang, von wo ich die beiden abholte … und ab dann begann das ‚richtige China‘.

Und das ging schon am Busbahnhof von Lijiang los: waren meine Eltern bisher in Express-Bussen unterwegs gewesen (die fast denselben Standard aufweisen können, wie deutsche Fernbusse), so gab es Richtung Lanping lediglich die guten, alten, südchinesischen ‚Bauernbusse‘. Auch wenn die Fahrt für mich eine verhältnismäßig ruhige und schöne war (da Lijiang ein noch recht entspanntes Ziel ist), so war es für meine Eltern schon das erste Erlebnis. Halt all das, was für mich mittlerweile zur Gewohnheit geworden ist: rauchende Fahrgäste, ständiger Luftzug durch den Bus, laute Musik und kotzende Chinesen! Wobei uns bei dieser Fahrt sogar die letzten zwei Punkte erspart wurden.

Endlich in Lanping angekommen ging der Spaß dann auch gleich weiter, denn die sonst gewohnten Vier-Sterne-Hotels gibt es in Lanping schlicht nicht. Und außerdem: wenn schon in hinteren Winkel von China, dann auch gleich so wohnen, oder!? Also ging es zunächst in ein bescheidenes Hotel in Lanping (praktischerweise direkt neben dem Busbahnhof). Aber meine Eltern wären schließlich nicht meine Eltern, wenn sie sich nicht auf solch eine Situation einstellen könnten, und so wurde gleich zu Beginn ein Wasserkocher gekauft, damit man zumindest nicht auf den allmorgendlichen Kaffee verzichten muss.

Noch am selben Abend wurde die Ankunft meiner Eltern dann, wie es sich für China gehört, mit einem zünftigen KTV-Abend zelebriert. Eine in jedem Fall würdige Begrüßung! Und auch, wenn der Abend etwas länger dauerte, war am nächsten Tag nicht wirklich viel mit ausschlafen, denn schließlich wollten meine Eltern auch etwas von meiner Heimat sehen und so stand am nächsten Tag der ErWuShan auf dem Plan, ihr wisst schon, dieser schöne Berg über Jinding mit einer wunderschönen Aussicht über Lanping und Jinding. Und da glücklicher Weise auch das Wetter mitspielte wurde aus diesem Tag ein wunderschöner Familienausflug. Und was ist natürlich ein Muss, wenn man seinen Sohn (der zufällig Englischlehrer ist) im fernen Südchina besucht, besonders wenn man darüber hinaus selber noch als Lehrkraft tätig ist!? Ganz klar: mindestens eine Unterrichtsstunde des Sohnes miterleben! Und dafür war der nächste Tag da, ein Montag. Ich muss ja sagen, dass ich erwartet hatte, dass die Klasse nahezu unkontrollierbar sein wird, denn schließlich kommen nicht alle Tage zwei fremde Ausländer in den Unterricht. Wieder zu erwarten trat dann aber das komplette Gegenteil ein: ich weiß nicht, ob sie eingeschüchtert oder unter Schock waren, oder ob sie sich oder mich einfach von der besten Seite präsentieren wollten, aber auf jeden Fall war die ganze Klasse wirklich ruhig und beherrscht und fast alle Schüler verfolgten das Unterrichtsgeschehen. Und wer schon einmal eine siebte Klasse an der Jinding Zhongxue unterrichtet hat, der weiß, dass ein solches Verhalten nur sehr selten zu beobachten ist. Aber nun gut! Zumindest hatten alle Spaß (auch ich und soweit ich das bewerten kann auch meine Eltern) und das ist ja schließlich die Hauptsache. Und außerdem: wann verhält sich eine deutsche Klasse bitteschön einmal normal, wenn der Lehrer hohen Besuch mitbringt?

Aufgrund schlechten Wetters musste unsere geplante Familienwanderung durch die Tigersprungschlucht bei Lijiang leider abgesagt werden, aber letztendlich gab mir das noch einmal die Chance meinen Eltern Lanping und die Umgebung noch einmal deutlich besser zeigen zu können: so verbrachten wir noch einen Tag damit Lanping zu ‚erkunden‘ (natürlich mit dem berühmten Fruchtsaft) und einen weiteren (letzten) Tag noch einmal ein wenig damit durch die Dörfer und Felder südlich von Jinding zu wandern. Und dann ging es für meine Eltern auch schon wieder zurück nach Lijiang und dann über Kunming und Hong Kong ‚back 2 Germany‘!

Alles in allem war es echt toll, meinen Eltern meine Heimat zeigen zu können und die Chance zu haben sie in mein Leben eintauchen zu lassen, mit all den Vor- und Nachteilen! Auch wenn der Austausch, und speziell die Berichte aus der Heimat, dann doch schon das Potenzial hatten, Heimweh zu provozieren; ganz besonders, wenn es um das Thema essen ging! Und doch haben mich auch gerade diese Berichte darin bestärkt, die Zeit, die ich hier noch habe, so gut es geht zu genießen und mich dann aber auch schon auf das Leben zu freuen, dass danach in Deutschland weiter geht, mit Studium, Familienfeiern und Freunden, mit Pfadfindern und Badminton und was Deutschland halt alles so bedeutet. Aber natürlich auch mit all den Verpflichtungen und Normen, die einem das chinesische Leben so allzu einfach abnimmt, halt mit all seinen Vor- und Nachteilen!

Und dann gab es da freilich noch unsere Containerbemalung! Das unser Kleidercontainer hier in Lanping ständig Wind und Wetter ausgesetzt ist, sah er mittlerweile, nach gut einem Jahr als ihn die letzte Generation gestrichen hatte, recht bedürftig aus! Also: alte Farbe abschleifen, neuen Grundlack (Autolack, weil wegen widerstandsfähiger gegen Witterung als Farbe) drauf sprühen und dann, in einer schönen Aktion, mit der Youth League den Container neu verzieren. Beim dritten Anlauf endlich sagte die YL dann auch nicht kurzfristig ab, sie kam einfach nicht … naja! Spaß war trotzdem vorhanden und auch er Container erstrahlt nun wieder in voller Pracht!


So, wie gesagt stehen die nächste Zeit auch noch ein paar Events an: allen voran natürlich die Kleiderverteilung und eine Hygieneaktion in der Nähe von Tu’er, zu der wir morgen bereits aufbrechen werden; ein Teil wird dabei auch der erste praktische Test unserer neu geplanten Hygienewoche sein! Zudem steht am Freitag das 2/3-Bergfest (nach Monaten) und am Samstag noch einmal das 2/3-Bergfest (diesmal nach Tagen) unseres Freiwilligendienstes an. Zudem noch 1. Mai und Anfang Mai dann noch einmal eine Visumsverlängerung in Liuku, schließlich bekommen wir nun ja doch unser Visum für die letzten drei Monate!

Ihr werdet also hoffentlich recht bald wieder von mir hören; nach Plan Anfang nächster Woche! Soweit erst mal aus Lanping, ich werde jetzt meine Tasche für die nächsten Tag in Tu’er packen …

Liebe Grüße!


Ein Jubiläum in den Bergen

8. Mai 2015

Wie bereits angekündigt, ging es für uns am letzten Wochenende nach Tu’er, in die Berge. Während also der deutsche Nettoverbraucher sein langes Mai-Wochenende genoss machten wir uns endlich mal wieder so richtig nützlich! Und es fing auch eigentlich alles recht vielversprechend an: der bestellte LKW war eine ganze halbe Stunde vor dem verabredeten Termin (10:00) gekommen, sodass wir direkt mit dem Beladen los legen konnten und früher, als jemals gedacht los fahren konnten. Zumindest die drei von uns, die noch im LKW Platz fanden, die restlichen fünf mussten erst zum Busbahnhof um sich von dort einen Minibus organisieren …

Moment! Drei und fünf? Das sind doch acht! Waren das nicht immer sechs Idioten in Lanping!? Ganz genau, aber wir hatten ein wenig expandiert und uns zur Verstärkung Janno und Jost (aus Liuku) einfliegen lassen, deshalb waren wir jetzt acht Idioten …

Die ersten drei waren also schon auf dem Weg und die restlich fünf (mich eingeschlossen ging es zunächst von der Minzu zum Busbahnhof. Nachdem wir uns noch ein wenig mit Proviant eingedeckt hatten und bis wir endlich einen Bus gefunden hatten, waren dann auch schon eineinhalb Stunden vergangen, bevor wir uns endlich daran machen konnten dem LKW zu folgen. Als wir diesen dann auch schon nach einer knappen Stunde überholten, fingen wir erstmals an, mit dem Gedanken zu spielen, dass eventuell doch nicht alles so gut laufen würde, wie gedacht … Als wir nach knapp dreistündiger Fahrt dann in Dahua (unserer ersten Station) ankamen, konzentrierten wir uns dennoch zunächst auf die nötige Arbeit: Hotel für die Nacht organisieren beim Schulleiter der ersten Schule melden, schon einmal orientieren … Und nach einer weiteren halben Stunde, und allen Sorgen zum Trotz kam dann der LKW doch recht zügig an. Also doch alles nach Plan?

 

 

Nein, leider nicht! Zunächst muss man sagen, Dahua zweigeteilt ist: ein (etwas größerer) Stadtteil direkt am Mekong, an dem jetzt auch der LKW stand und das eigentlich Dorf Dahua eine halbe Stunde den Berg hinauf, wo auch die erste Schule lag und der LKW logischerweise auch die Kleidung abliefern sollte. Beide Teile verbunden mit einer provisorisch wirkend befestigten Schotterpiste. Als der LKW nun ankam erfuhren wir zunächst, warum er doch so lange gebraucht hatte (weil die Fahrerin wohl erst in der Ausbildung war und das Fahrzeug kaum unter Kontrolle hatte), und danach, warum die gute Frau sich weigerte, die Schotterpiste bis zur Schule zu benutzten (weil sie wohl erst in der Ausbildung war und das Fahrzeug kaum unter Kontrolle hatte). Also hing unsere Kleidung eine halbe Stunde vor dem Ziel fest! Doch zum Glück war der Schulleiter der Schule in Dahua mittlerweile eingetroffen uns regelte uns einen neuen LKW mit einem neuen Fahrer, sodass die Aktion doch weiter gehen konnte. An diesem Tag verteilten wir dann nur noch ein wenig Kleidung an fünfzehn Weisen einer Grundschule am Fluss und konnten so recht früh ins Hotel einkehren. Denn der nächste Tag sollte da schon etwas ansträngender werden.

Am frühen Morgen ging es nämlich zunächst wieder hinauf, ins Dorf Dahua, wo der erste Teil der Verteilaktion an über vierzig Kinder anstand. Dank der Mithilfe des (altbekannten) Schuleiters und der Lehrer konnten wir diesen Teil glücklicherweise in einer halben Stunde hinter uns bringen, sodass wir uns rechtzeitig dem restlichen Tagesplan zuwenden konnten, denn eine weitere Schule wollten wir heute auch noch besuchen.

Der kleine Nachteil daran: die auserwählte Schule liegt nun wirklich in der Pampa, was so viel heißt, wie, dass sie nur über einen mehrstündigen Fußmarsch zu erreichen ist. Was an sich ja kein großes Problem wäre, wenn man nicht bedenkt, dass wir dort über eintausend Kleidungsstücke und hundertfünfzig Hygienepakete verteilen wollten und die musste man schließlich auch irgendwie dahin bekommen … Aber auch hier wusste der Schulleiter einen Ausweg, indem er eine ganze Herde an Packeseln anheuerte. Wir beschäftigten uns also den restlichen Vormittag damit, die Kleidung noch einmal zu sortieren und die Esel zu beladen, bevor wir nach einem kleinen Mittagsmahl (frische Kartoffeln mit Chiligewürz), frisch gestärkt in die atemberaubende Natur Südchinas hinauszogen.

Die Wanderung führte uns dann in eine wunderschöne Schlucht hinein, die wir nur auf der einen Seite herunter kletterten, um nach dem überqueren eines kleinen Flusses, auf der anderen Seite noch steilere Hänge wieder hinauf zu steigen. Oben auf dem Berg angekommen wurden wir dann allerdings (wie es für viele Berge hier normal ist) mit einer grandiosen Aussicht über den Mekong und die angrenzende Berglandschaft, für unsere Mühen entlohnt. Danach ging es dann ‚nur‘ noch eine gute Stunde über einen Bergkamm und durch Reisfelder, immer unter der Brennenden Sonne (wo wir uns eigentlich alle einen Sonnenbrand als Andenken mitnahmen), bis wir letztlich in jener besagten Schule ankamen. Da die (vorweg laufenden) Esel bereits entladen wurden, konnten wir dann auch direkt zum wichtigsten Teil des Tages übergehen: dem Essen!

Nach dem bescheidenen, aber in jeder Hinsicht köstlichen Mahl ging dann auch die Verteilungsarbeit wieder los. Und wieder war es der Mitarbeit der Lehrer zu verdanken, dass diese zweite Verteilung an knapp hundertzwanzig Kinder ebenfalls schnell und halbwegs unkompliziert über die Bühne gehen konnte, auch wenn das teils etwas übereifrige Engagement der Chinesen recht schnell sämtliche unserer Planungen eingeholt und zu Nichte gemacht hatte. So kamen wir aber immerhin noch dazu, einen gemütlichen (freien) Abend zu genießen, und mit den Anwesenden Dorfbewohnern Zeit zu verbringen, sowie mit den noch anwesenden Schulkindern ein wenig durch die Gegend zu trollen. Nach einem gemütlichen Feierabend-Verteilungsabschluss-Bier mit Schulleiter(n) und Lehrern ging es dann (endlich) nach diesem langen Tag in die Federn.

Der nächste Tag war dann im Grunde nur noch von der Heimfahrt geprägt: den ganzen Weg durch die Berge zurück, diesmal deutlich entspannter, weil bergab und in der angenehmen Morgensonne, dann nur noch den nächstbesten Minibus klären und ab in die Heimat, erst mal den Staub der Wildnis abduschen!

Und dann hatten wir natürlich noch ein (oder genauer gesagt zwei) Jubiläums zu feiern: am 1. Mai begann nicht nur der Mai, sondern auch bereits unser neunter(!!!) Monat hier in China und damit das dritte und letzte Drittel! Und einen Tag später, am 2. Mai durften wir dann auch das zwei-Drittel-Jubiläum-nach-Tagen feiern! Und damit geht es jetzt auch ganz offiziell in den Endspurt und dann steht demnächst ja auch wieder eine Visumsverlängerung in Liuku an und bis zu den Ferien ist es dann ja auch nicht mehr so weit …